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Schwungrad

Themen:

  • Schwungrad
  • Zweimassenschwungrad

Schwungrad:
Ein Schwungrad sorgt dafür, dass der Motor gleichmäßiger läuft. Ein Verbrennungsmotor versorgt die Kurbelwelle mit Strom, wenn im Zylinder eine Verbrennung stattfindet; dann „schiebt“ die Kurbelwelle des Motors wieder leicht nach vorne. Dies geschieht zweimal pro Umdrehung der Kurbelwelle. Das Schwungrad hat eine große Masse und absorbiert einen Teil dieser Energie. Der Motor macht weniger ruckartige Bewegungen und läuft dadurch ruhiger und gleichmäßiger. Je schwerer das Schwungrad ist, desto schwieriger ist es für den Motor, das Schwungrad in Schwung zu bringen. Sobald sich das Schwungrad dreht, ist es schwieriger, es abzubremsen. Aufgrund dieser Eigenschaften werden die bei den Kraftstößen freigesetzten Stöße reduziert.
Wenn der Motor mehr Zylinder hat (z. B. 8 statt 4), gibt es viel mehr Auslasshübe pro Kurbelwellenumdrehung. Dadurch läuft der Motor selbst stabiler und es kann somit ein leichteres Schwungrad verbaut werden.

Das Schwungrad ist am Ende der Kurbelwelle montiert. Die Kupplung mit dem darüber liegenden Getriebe ist am Schwungrad befestigt. Der Anlassermotor befindet sich außen am Schwungrad.

Kurbelwellenflansch: Hier kommt das Schwungrad in Kontakt.

Im Rennsport wird oft ein Schwungrad gedreht; Das bedeutet, dass ein Stück abgeschliffen wird, wodurch es leichter wird. Der Vorteil besteht darin, dass der Motor durch die Gewichtsreduzierung schneller hochdrehen kann, da weniger Masse angetrieben werden muss. Der Nachteil besteht darin, dass der Motor nicht so ruhig läuft wie mit einem Original-Schwungrad.

Zweimassenschwungrad:
Heutzutage wird zunehmend ein Doppelschwungrad (auch Zweimassenschwungrad oder Zweimassenschwungrad genannt) verbaut. Der Vorteil dieses Schwungrads gegenüber einem einzelnen Schwungrad besteht darin, dass dieses Schwungrad noch mehr kleine Vibrationen dämpft. Auch Geräusche, die normalerweise durch Vibrationen zwischen Motor und Getriebe entstehen, werden reduziert.
Bei einem Doppelschwungrad wird die Gesamtmasse eines normalen Schwungrads in zwei Teile aufgeteilt, nämlich das Primär- und das Sekundärschwungrad. Diese beiden Teile des Schwungrads sind zusammen mit Kugellagern und einem Dämpfungssystem mit Schraubenfedern montiert. Der Primärteil befindet sich auf der Kurbelwelle, der Sekundärteil auf der Seite der Kupplung mit Druckplatte. Die Antriebskraft wird vom Primärteil auf das Sekundärteil übertragen. Es besteht die Möglichkeit, das Sekundärteil gegenüber dem Primärteil ca. 1 bis 2 cm hin und her zu bewegen. Die Bewegung wird beidseitig durch die innen angebrachten Federn gedämpft. Da dieses Spiel möglich ist, werden die Vibrationen auf diese Weise gedämpft. Die Schwingungen bewegen sich im Spielraum und werden durch die Federn gedämpft. Der Sekundärteil reagiert daher langsam auf die direkten Bewegungen des Primärteils.

Wenn das Getriebe aus dem Auto ausgebaut wird, kann der Zustand des Schwungrads überprüft werden. Das Spiel kann überprüft werden, indem das Sekundärteil (auf dem die Kupplungsdruckgruppe montiert ist) hin und her bewegt wird. Wenn dieses Spiel zu groß ist (mehr als 2 cm) oder Geräusche zu hören sind, besteht eine gute Chance, dass das Schwungrad verschlissen ist. Das Spiel ist zu groß geworden und die Vibrationen werden nicht mehr richtig gedämpft. An diesem Punkt kann die Funktion des Zweimassenschwungrads sogar entgegenwirken; die Schwingungen werden verstärkt.