You dont have javascript enabled! Please enable it!

Dichtungen und Dichtungen

Themen:

  • Dichtungen
  • Dichtungen

Dichtungen:
Jeder Motor enthält Dichtungen und Dichtungen. Mittels Dichtungen können zwei Teile des Motors gegeneinander montiert werden. Die beiden Teile können sowohl aus Gusseisen, aber auch aus Kunststoff auf Eisen bestehen. Je nach Materialart des Motors wird eine Papier-, Aluminium- oder Gummidichtung montiert. Manchmal wird auch eine Dichtschicht aufgetragen, die als Dichtung dient.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht aller Dichtungen eines Zylinderkopfes eines Lexus RX300:

Die Zylinderkopfdichtung (meist Kopfdichtung genannt) ist die Dichtung, die den größten Schaden ertragen muss. Die Kopfdichtung wird zwischen dem rotierenden Teil des Motorblocks und dem Zylinderkopf montiert. Bei jedem Arbeitstakt des Motors wird der Kolben durch die Verbrennungskraft nach unten gedrückt. Diese Verbrennungskraft wirkt auf den Zylinderkopf, da sich der Raum zwischen Zylinderkopf und Kolben vergrößern muss, da der Kolben nach unten bewegt wird. Die Kopfdichtung befindet sich zwischen den beiden Motorteilen und sorgt dafür, dass Verbrennungsgase nicht von einem Zylinderraum in den anderen entweichen können. Die Kopfdichtung dichtet außerdem die Öl- und Kühlmittelkanäle ab, die vom Motorblock zum Zylinderkopf führen.

Eine defekte Kopfdichtung kann verschiedene Ursachen haben werden anerkannt:

  • Es kommt zu einer Vermischung von Öl und Kühlmittel, weil die Dichtung zwischen den beiden Kanälen gerissen ist.
  • Aus dem Auspuff des Autos kommt Rauch, weil die Kopfdichtung zwischen einem Öl- oder Kühlmittelkanal und dem Zylinder gerissen ist.
  • Öl- oder Kühlmittelverlust ist an der Außenseite des Motorblocks sichtbar (äußere Leckage), weil die Kopfdichtung an dieser Stelle gerissen ist.
  • Es kommt zu einem Kompressionsverlust, weil die Kopfdichtung zwischen zwei Brennräumen gerissen ist.
Im Kapitel Mechanische Diagnose Um einen möglichen Defekt an der Kopfdichtung zu erkennen, sind verschiedene Artikel zu finden.

Auch für die oben genannten Mängel gibt es mehrere Ursachen, denn auch bei der Öl-Kühlung kann es zu einer Vermischung von Öl und Kühlmittel kommen Wärmetauscher ist innerlich zerrissen. Rauch aus dem Auspuff kann auch durch schlechtes Wetter verursacht werden Kolbenringe oder defekt Ventildichtungen verursacht (blauer Rauch) oder weißer Rauch durch einen Riss im AGR-Kühler oder Zylinderkopf (Kühlmittel). Kompressionsverlust kann auch viele andere Ursachen haben. Es wurde nun deutlich, wie viel „Verantwortung“ die Kopfdichtung für die Funktion des Motors hat.

Dichtungen zwischen den Teilen haben eine wichtige Aufgabe. Das ist Versiegelung. Das Bild zeigt eine Dichtung eines AGR-Rohrs.
Diese Dichtung wird im Raum zwischen dem AGR-Ventil und dem AGR-Rohr montiert. Die Abgase strömen durch das große Loch und können dank der Dichtung nicht entweichen. Das AGR-Rohr wird mit 2 Schrauben am Ventil befestigt und die Dichtung festgeklemmt.
Da die Dichtung festgeklemmt ist, passt sie sich auf der einen Seite an das Ventil und auf der anderen Seite an das Rohr an. Nach der Montage ist das kein Problem, denn so ist eine noch bessere Abdichtung gewährleistet. Bei der Demontage der Teile ist es wichtig, die Dichtung auszutauschen. Beim erneuten Zusammenbau nach der Demontage ist die Gefahr einer Undichtigkeit sehr hoch. Besonders wenn die Dichtung umgedreht wird, bereitet die Verformung des Materials durchaus Probleme. Bei der Demontage von Motorteilen (z. B. Auspuffteile, Thermostatgehäuse, Ansaugkrümmer usw.) müssen die Dichtungen immer erneuert werden.

Öldichtungen:
Es gibt viele rotierende Teile im Motor. Manchmal sind die rotierenden Teile von außen sichtbar, beispielsweise die Riemenscheiben der Kurbelwelle und Nockenwelle. Um eine Abdichtung zwischen den rotierenden Teilen und dem Motorblock zu gewährleisten, werden Dichtungen verwendet (siehe Abbildung).

Die Außenseite der Dichtung dichtet gegen den Motorblock und die Innenseite gegen die rotierende Welle (z. B. Kurbel- oder Nockenwelle) ab. In der Dichtung befindet sich eine Feder. Diese Feder nutzt die Elastizität der Dichtung; die Innenseite wird durch die Feder zusätzlich gegen die Achse gedrückt.

Das Bild unten zeigt eine Kurbelwellendichtung. Hier sieht man deutlich, wie die Dichtung zwischen Motorblock und Kurbelwelle angebracht wird. Außerdem gibt es im Motorblock einen kleinen Ölkanal, der zum Öldichtring führt. Über diesen Ölkanal kann das Motoröl in die Ölkammer gelangen. Durch diesen Ölkanal kann eine kleine Menge Öl zwischen der Kurbelwelle und dem Gummi der Öldichtung eindringen. Dadurch wird verhindert, dass der Gummi der Öldichtung durch Reiben des Materials der Kurbelwelle beschädigt wird. Die Kurbelwelle ist an beiden Enden abgedichtet; vorne (das ist oft die Verteilerseite) und hinten (wo das Schwungrad montiert ist).

Der Austausch der Öldichtung erfordert manchmal viel Arbeit. Ist beispielsweise der Kurbelwellendichtring auf der Schwungradseite undicht, muss das gesamte Getriebe und die Kupplung mit dem Schwungrad demontiert werden. Der Kurbelwellendichtring auf der anderen Seite, oft dort, wo sich der Keilriemen und eventuell der Zahnriemen befinden, ist einfacher zu erreichen. Die alte Dichtung lässt sich oft mit einem Schraubenzieher und einem Hammer herausklopfen. Achten Sie sehr darauf, dass keine Kratzer entstehen. Die Kratzer werden durch die neue Dichtung nicht abgedichtet, sodass ein Ölaustritt garantiert ist.
Der neuen Dichtung liegt häufig ein Hilfswerkzeug bei. Dabei handelt es sich häufig um eine Kunststoffkappe auf der Innenseite der Dichtung. Diese Kunststoffkappe verleiht der Feder an der Innenseite der Dichtung eine gewisse Vorspannung, so dass sich die Dichtung leichter montieren lässt. Bei der Montage muss die Dichtung mit Fett oder Öl geschmiert werden, da sie sonst bei der Montage beschädigt werden könnte. Schäden an der Dichtung führen natürlich auch zu Undichtigkeiten.

Die beiden Bilder unten zeigen einen Kurbelwellenflansch mit und ohne Kurbelwellendichtung: