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Lagers

Themen:

  • Allgemeines
  • Gleitlager
  • Rillenkugellager
  • Konisches Lager
  • Schrägkugellager
  • Zylinderlager
  • Nadellager
  • Taatslager
  • Pendelkugellager

Gesamt:
Um die Reibung zwischen zwei Körpern zu verringern, werden Lager eingesetzt. Lager ermöglichen es beispielsweise, eine rotierende Welle in einem stationären Gehäuse zu drehen, etwa mit einem Radlager der Fall ist.
Es gibt zwei Arten von Lagern; Gleitlager und Wälzlager. Die Wälzlager lassen sich in sechs Typen einteilen. Diese werden in den folgenden Kapiteln beschrieben.

Gleitlager:
Ein Gleitlager selbst hat keine beweglichen Teile. Dieses Lager wird unter anderem als Pleuellager verwendet. Das Lager gleitet entlang der beweglichen Teile und erfordert daher eine externe Schmierung. Eine Kurbelwelle enthält Schmierkanäle, sodass immer eine gewisse Menge Öl zwischen Lager und Kurbelwelle vorhanden ist. Der Reibungswiderstand ist somit minimal. Bei mangelnder Schmierung, z.B. beim Fahren ohne Öl, kommt es sofort zu Schäden am Gleitlager.

Rillenkugellager:
Das Rillenkugellager ist eine der am häufigsten verwendeten Wälzlagerarten und besteht aus einem Innen- und Außenring mit dazwischen liegenden Kugeln. Die Kugeln werden durch die Rillen im Innen- und Außenring gehalten. Rillenkugellager sind für hohe Drehzahlen geeignet und wartungsarm.

Kegellager:
Kegelrollenlager haben einen Innen- und einen Außenring mit einem dazwischen liegenden Käfig mit Kegelrollen. Die Kegelrollenlager dienen zur Aufnahme axialer Belastungen. Der Vorteil der kegelförmigen Walzen besteht darin, dass sie eine größere Oberfläche haben. Dadurch können größere Kräfte aufgenommen werden. Dieser Lagertyp wird unter anderem im Getriebe als Antriebsachslager oder als Radlager bei Fahrzeugen mit Trommelbremsen eingesetzt.

Schrägkugellager:
Ein Schräglager kann Radialkräfte gut aufnehmen, Axialkräfte jedoch nur in eine Richtung. Die Laufbahnen des Innen- und Außenrings sind gegeneinander versetzt und bilden einen Kontaktwinkel. Der Winkel bestimmt die Richtung, in der die Axialkräfte aufgenommen werden können. Bei axialer Belastung werden die Kugellager dann grundsätzlich „stärker an den Außenring“ gepresst. Dieser Lagertyp kann mit einer oder zwei Kugellagerreihen ausgestattet sein. Im Bild unten ist das Lager mit einer Kugellagerreihe ausgestattet.

Zylinderlager:
Das Zylinderlager besteht aus einem Innen- und Außenring mit dazwischen liegenden Zylinderrollen in einem Käfig. Ein Zylinderlager kann nur Radialkräfte aufnehmen. Aufgrund der zylindrischen Form kann das Lager auch Stoßbewegungen gut absorbieren.

Nadellager:
Das Nadellager besteht unter anderem aus einem Käfig mit einer Vielzahl von Nadelrollen. Aufgrund des geringen Durchmessers einer Nadelrolle können Nadellager in kleinen Bauräumen eingesetzt werden. Weitere Vorteile des Nadellagers sind eine große Belastbarkeit, Eignung für hohe Drehzahlen und eine einfache Montage.

Taatslager:
Das Drehlager kann nur axiale Kräfte aufnehmen. Das Lager besteht aus Ringen mit Laufbahnen. Der untere Ring kann auf einer Welle und der obere auf dem Gehäuse montiert werden. Der Pivot-Metzger wird oft als bezeichnet Axiallager Wird beim Ankuppeln eines Autos verwendet.

Pendelkugellager:
Das Pendelrollenlager eignet sich zur Aufnahme sehr großer radialer Belastungen und erlaubt Abwinkelungen der Welle. Die tonnenförmigen Rollen richten sich in der Außenlaufbahn aus. Das Pendelrollenlager verfügt außerdem über eine Schmiernut und verschiedene Schmierlöcher, um bei der Wartung Fett in das Lager zu drücken.