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Verbindung

Themen:

  • Kupplung und Druckgruppe
  • Axiallager
  • Mechanisch betätigtes Kupplungssystem
  • Hydraulisch betätigtes Kupplungssystem
  • Mängel an der Kupplung

Kupplung und Druckplatte:
Der Zweck der Kupplung besteht darin, den Motor zum gewünschten Zeitpunkt mit den angetriebenen Rädern zu verbinden und zu trennen. Die Kupplung besteht aus einer Kupplungsscheibe und einer Druckplatte (siehe Bild unten). Diese werden am Schwungrad des Motors befestigt. In der Ruhestellung klemmt die Druckplatte die Kupplungsscheibe gegen das Schwungrad. Der Belag der Kupplungsscheibe (5) klemmt dann gegen die Anlagefläche (3) des Schwungrades.
Beim Treten des Kupplungspedals drückt das Ausrücklager gegen die Membranfedern der Druckplatte. Dies geschieht an der Innenseite der Membranfedern. Durch die Membranwirkung federt die Außenseite der Druckplatte nach außen. Die Kopplung ist „getrennt“. Wenn das Kupplungspedal wieder losgelassen wird, übt das Ausrücklager immer weniger Kraft auf die Membranfedern aus. Diese Federn kehren in die neutrale Position zurück, wodurch sich die Außenseite der Membran wieder in Richtung der Kupplungsscheibe bewegt. Die Kupplung ist wiederum zwischen der Druckgruppe und dem Schwungrad eingeschlossen. Indem Sie dies ganz langsam tun und die Kupplung zwischen Schwungrad und Druckplatte durchrutschen lassen, setzt sich das Auto in Bewegung. Wird diese Position zu lange gehalten oder ist die Motordrehzahl zu hoch, verschleißt der Kupplungsscheibenbelag schneller oder wird sogar beschädigt.

Die Kupplungsscheibe ist ein Verschleißteil. Die Verschleißmerkmale werden unten auf dieser Seite beschrieben. Beim Austausch der Kupplung muss in 99 % der Fahrzeuge das Getriebe zerlegt werden. Das ist bei den meisten Autos eine Menge Arbeit. Manchmal muss auch der Hilfsrahmen demontiert werden. In manchen Fällen ist es sogar sinnvoll, den kompletten Motorblock mit angebautem Getriebe als Ganzes zu demontieren.
Beim Austausch einer Kupplungsscheibe werden üblicherweise auch die Druckplatte und das Ausrücklager ausgetauscht. Es ist unklug, diese an Ort und Stelle zu belassen, da auch die Druckplatte einem Verschleiß unterliegt; Berücksichtigen Sie die Kompression und Dehnung der Membranfedern sowie die Kontaktfläche auf der Rückseite der Druckgruppe, gegen die die Kupplungsscheibe gedrückt wird.

Tragen Sie niemals zu viel Fett auf die Antriebswelle oder andere Teile der Kupplung auf. Manche Hersteller verbieten sogar die Verwendung von Fett! Es ist leicht zu viel Fett darauf, wodurch schnell Staub von der Kupplungsscheibenauskleidung daran haften bleibt.
Nach der Demontage alles sehr sauber und fettfrei machen. Das ist wichtiger als das Auftragen von Fett. Wenn Sie es dennoch auftragen möchten, sollten Sie eine sehr kleine Schicht auf die Keilverzahnung der Antriebswelle auftragen. So minimal, dass es fast nicht sichtbar ist.

Ausrücklager:
Das Ausrücklager ist mit Federn an der Innenseite des Getriebegehäuses montiert und gleitet auf der Verzahnung der Antriebswelle. Auf der einen Seite des Ausrücklagers befindet sich der Hebel und auf der anderen Seite befinden sich die Membranfedern der Druckgruppe. Bei laufendem Motor dreht sich die Druckplatte mit den Membranfedern mit der gleichen Geschwindigkeit. Die Kurbelwelle treibt direkt das Schwungrad und damit die Kupplung an. Der Hebel dreht sich nicht. Es macht nur eine Hin- und Herbewegung, wenn das Kupplungspedal gedrückt oder losgelassen wird. Das Ausrücklager ermöglicht es, dass der „stationäre“ Hebel auf die rotierenden Membranfedern drückt. Zwischen den beiden Teilen des Ausrücklagers befinden sich Kugellager, die eine relative Bewegung dieser Teile zueinander ermöglichen.
Das abgebildete Ausrücklager ist ein Pivot-Metzger, was auf der Seite beschrieben ist Lager.

Mechanisch betätigtes Kupplungssystem:
Bei Verwendung des mechanischen Steuerungssystems Bowdenzüge gebraucht. Früher wurden auch Stangen verwendet, aber da diese zu viele Nachteile mit sich brachten, wie z. B. die starken Reaktionskräfte, die auf das Kupplungspedal übertragen werden und das mit der Zeit entstehende Spiel an den Gelenkpunkten, wird dies heute nicht mehr verwendet. Wir werden hierauf nicht weiter eingehen. Ein Bowdenzug hat diese Nachteile nicht. Der Nachteil dieses Kabels besteht darin, dass sich das Kabel mit der Zeit ausdehnt, was eine Anpassung erforderlich macht. Darüber hinaus wird das Kabel mit zunehmendem Alter sowie durch Schmutz und Feuchtigkeit immer schwerer.

Gesundheitliche Vorteile: Beim Treten des Kupplungspedals wird durch die Schwenkbewegung des Drehpunktes oberhalb des Pedals der Innenzug in den Bowdenzug eingezogen. Dadurch dreht sich der Kupplungshebel um den Drehpunkt (einen festen Punkt im Getriebegehäuse) und drückt das Ausrücklager nach innen. Das Ausrücklager drückt gegen die Membranfedern der Druckplatte und gibt so die Kupplungsscheibe frei. Anschließend wird die Kupplung getrennt.

Das Kabel kann häufig angepasst werden. Manchmal ist das Kabel mit einem selbsteinstellenden Mechanismus ausgestattet. Mit zunehmender Alterung kann das Kabel schwer werden oder reißen. Manchmal hilft es, das Kabel zu schmieren. Dies kann erreicht werden, indem man etwas Schmiermittel in eine Öffnung im Bowdenzug einträufelt und den Zug häufig betätigt. Die beste Lösung besteht darin, das Kabel auszutauschen.

Hydraulisch betätigtes Kupplungssystem:
Im hydraulischen Kupplungssystem wird die Kraft des Bremspedals durch Flüssigkeit (normalerweise) bereitgestellt Bremsflüssigkeit) auf die Interessengruppe ausgeübt. Der große Vorteil besteht darin, dass die Kupplung sanfter betätigt werden kann als beim mechanischen System mit dem Kupplungsseil. Da Bremsflüssigkeit verwendet wird, ist der Kreislauf mit dem Bremssystem verbunden. Da ein spezielles Durchflussventil verbaut wurde, geht dem Bremssystem im Falle einer Undichtigkeit des Kupplungssystems nie die Flüssigkeit aus. Beim Wechsel der Bremsflüssigkeit der Bremsanlage kann gleichzeitig auch die Kupplungsflüssigkeit gewechselt werden, indem der Nippel am Kupplungszylinder am Getriebe geöffnet wird.

Gesundheitliche Vorteile: Wenn das Kupplungspedal betätigt wird, wird im Kupplungszylinder hinter dem Bremspedal (dem Befehlszylinder) Flüssigkeitsdruck aufgebaut. Dieser Flüssigkeitsdruck gelangt über den Schlauch zum Kupplungszylinder am Getriebegehäuse (auch Haupt- oder Arbeitszylinder genannt). Der Kolben dieses Arbeitszylinders drückt gegen die Unterseite des Hebels. Da der obere Teil an einem festen Punkt des Getriebegehäuses montiert ist, bewegt sich der mittlere Teil nach links. Im Mittelteil ist das Ausrücklager montiert, das bei Betätigung die Membranfedern zusammendrückt. Wie bei den Membranfedern eines mechanisch betätigten Systems wird die Kupplungsscheibe bei Betätigung freigegeben.
Der Moment, in dem das Kupplungspedal wieder angehoben wird wird Nach links drückt die Membranfeder das Ausrücklager wieder heraus und die Kupplungsscheibe wird wieder zwischen Druckgruppe und Schwungrad geklemmt. In diesem Fall ist das Getriebe wieder mit dem Motor verbunden und kann angetrieben werden.

Das Bild unten zeigt ein Fahrzeug mit längs eingebautem Motor und Getriebe. Der Schalthebel befindet sich direkt über dem Getriebe, da das Getriebe unter der Mittelkonsole im Innenraum untergebracht ist.

Mängel an der Kupplung:
Eine Kupplung ist ein Verschleißteil. Bei gutem Fahrstil hält die Kupplung problemlos 300.000 km durch. Bei Menschen, die oft durchrutschen und viel im Stadtverkehr unterwegs sind, kann die Kupplung schon nach wenigen Zehntausend Kilometern kaputt gehen. Wenn eine Kupplung verschleißt, kann man dies an folgenden Punkten erkennen:

  • Kupplungspedal ist sehr hoch; Bei einer hydraulischen Kupplung bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Kupplung verschlissen ist. Neigt es zusätzlich zum Abrutschen, ist es abgenutzt. Bei einer mechanischen Steuerung kann es auch sein, dass diese falsch eingestellt ist. Wird das Pedal jedoch mit geringer Kraft betätigt und die Kupplung rutscht, dann ist die Kupplung verschlissen.
  • Rutschkupplung; Bei Vollbeschleunigung steigt die Motordrehzahl schneller an, als das Auto beschleunigt. Dies geht normalerweise mit einem verbrannten Geruch (Kupplungsscheiben) einher. Diese Kupplung ist sehr verschlissen und bald nicht mehr fahrbar.
  • Beim Beschleunigen im 4. Gang (oder einem höheren Gang) und leichtem Betätigen des Kupplungspedals beginnt die Kupplung zu rutschen; Die Kupplung verschleißt.
  • Wenn Sie in einen höheren Gang (4. oder höher) beschleunigen und die Kupplung kurz gedrückt und wieder losgelassen wird, während das Gaspedal gedrückt bleibt, sollte die Kupplung schnell wieder einrücken. Wenn die Kupplung über einen längeren Zeitraum hinweg rutscht, kommt es zu Verschleiß.
  • Die Kupplung ist schwergängig, das Pedal muss sehr kräftig betätigt werden; Die Interessengruppe ist häufig die Ursache dafür. Dies ist oft eine Kombination aus verschlissener Kupplung und Druckplatte und muss ersetzt werden.
  • Die Kupplung wird bei vollständiger Betätigung des Kupplungspedals nicht gelöst; Vermutlich ein Problem im Kupplungszylinder oder der Druckplatte. Möglicherweise ist eine Membranfeder in der Druckgruppe gebrochen.
  • Kupplung vibriert/dribbelt beim Loslassen; Dies kann Schmutz auf der Kupplungsscheibe, eine verglaste Kupplung oder ein Zweimassenschwungrad mit übermäßigem Spiel sein.
    Wenn die Kupplung nur wenig rutscht (also gute Fahrweise), können die Lamellen verschmutzen. Durch kurzes und kräftiges Durchrutschen der Kupplung brennen die Lamellen wieder sauber. Legen Sie während der Fahrt einen hohen Gang (4 oder 5) ein, treten Sie die Kupplung halb durch und geben Sie Gas. Tun Sie dies nicht zu lange, da sonst die Platte verbrennen kann. Wenn dies sorgfältig durchgeführt wird, brennt der Schmutz von der Kupplungsscheibe ab und die Vibration verschwindet möglicherweise für immer.
  • Wenn ein kratzendes Geräusch zu hören ist, wenn sich das Fahrzeug im Leerlauf befindet und die Kupplung nicht eingerückt ist; Beim Treten der Kupplung verschwindet das Geräusch. Dann ist es wahrscheinlich das Ausrücklager, das Geräusche macht. Das Ausrücklager befindet sich zwischen Hebel und Druckgruppe. Im entladenen Zustand kann es zu Klappern kommen. Der Austausch dieses Teils ist die einzige Lösung.