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Bowdenzug

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Bowdenzug:
Der Bowdenzug wurde um 1880 vom Engländer Frank Bowden erfunden. Er suchte nach einer Lösung für das Problem, dass ein einzelnes Stahlseil über Rollen keine lange Lebensdauer hatte und anfällig war. Deshalb erfand er das Kabel, um es an den von ihm hergestellten Fahrrädern und Motorrädern anzuwenden.

Ein Bowdenzug ist ein flexibles Kabel mit einer Außenhülle, durch die ein Innenkabel verläuft. Da das Außenkabel an etwas befestigt ist, kann das Innenkabel eine Zugkraft (und eine minimale Druckkraft) ausüben. Oft lässt sich das Kabel mit einer Einstellvorrichtung justieren, so dass es spielfrei und neutral montiert werden kann.

Einige Anwendungen, für die ein Bowdenzug verwendet wird:

  • Gaszug vom Gaspedal zum Drosselklappengehäuse
  • Handbremsseil
  • Kupplungsseil
  • Mechanisches Entriegelungskabel für die Sitzverstellung

Oftmals wird das Kabel auf einer Seite gezogen (z. B. durch Betätigen der Handbremse) und auf der anderen Seite durch eine Feder zurückgezogen, wodurch der Steuerhebel in die Neutralstellung zurückgeführt wird (z. B. am Bremssattel oder an den Bremsbacken).